15 neue barrierefreie Wanderwege und neue Videos

Die Dolomiten sind ein Welterbe für alle, und ihre freie Zugänglichkeit ist ein wichtiges Ziel für die Stiftung Dolomiten UNESCO. Die Kartierung der barrierefreien Routen für motorisch eingeschränkte oder auf Hilfsmittel angewiesene Menschen geht weiter: So wurden zuletzt 15 neue Wanderwege sowie 13 Aussichtspunkte in den Dolomiten ermittelt, die auch für Ältere, Familien mit kleinen Kindern und Personen mit Gehbehinderung leicht zugänglich sind. Seit einigen Tagen sind zwei neue Videos online verfügbar.

Neue Videos online verfügbar

Die neuen Präsentationsvideos des Projekts „Barrierefreie Dolomiten“ sind online verfügbar unter


Die neuen Routen

Die Pandemie und die anhaltenden Reise- und Bewegungseinschränkungen haben sicherlich das Bedürfnis gesteigert, auch nur einen Tag lang in der freien Natur und in einer gesunden Umgebung zu verbringen. Da kommen die Vorschläge des Projekts „Barrierefreie Dolomiten“ gerade recht: Auf der Website visitdolomites.com finden sich neben einer detaillierten Wegbeschreibung auch Tipps zu von der UNESCO anerkannten, außergewöhnlichen Werten, die es in der Nähe zu bewundern gilt. Darüber hinaus kann die Route auch vorab auf Google Street View betrachtet werden.

An dem Projekt waren zahlreiche Verbände beteiligt, die bei der Erstellung des Präsentationsvideos sowie bei der Kartierung und Prüfung der Routen mitgewirkt haben: Assi Onlus, Cooperativa sociale independent L., ODAR – La Gregoriana, Sportfund, Dolomiti Open, Cooperativa Mazarol, Guide del Parco delle Dolomiti Friulane, SportABILI. Von Zoppè di Cadore bis ins Nikolaustal, von Valgrande ins Fischleintal, vom Canzoi-Tal zum Naturerlebnisweg Zans, von den Drei Zinnen mit dem Paternsattel zur Pioda-Alm im Zoldo-Tal, von der Schutzhütte Città di Fiume unterhalb des Pelmo zur Fuchiade-Hütte auf dem San-Pellegrino-Pass; zur Segantini-Hütte unterhalb der Palagruppe, zum Jochgrimmn mit der Gurndinalm, zum Lavazèjoch mit der Liegalm, rund um den See von Alleghe, um den Tovel- und den Karersee, zur Schutzhütte Giaf in den Friauler Dolomiten, zur Casera Prà di Toro und zur Padovahütte, entlang des Kunstparcours Bosco Arte di Stenico, zum Hochplateau Plätzwiese und zur Sanon-Hütte auf der Seiser Alm. Durch diese bezaubernden Landschaften führen die Wanderwege der Initiative „Barrierefreie Dolomiten“, die Teil des Projekts „Kenntnis und Nutzung des Dolomiten UNESCO Welterbes durch Menschen mit Behinderungen über die Planung spezifischer Zugänglichkeitsinstrumente“ ist, das vom italienischen Ministerium für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus im Rahmen des Gesetzes Nr. 77/2006 über „Besondere Maßnahmen zum Schutz und zur Nutzung italienischer Stätten von kulturellem, landschaftlichem und ökologischem Interesse, die in die Welterbeliste aufgenommen wurden“ finanziert wird und von der UNESCO anerkannt ist.

Ph. Nicola Sauro