Auch in diesem Jahr findet wieder die Dolomiti Mountain School statt, die von der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien in Zusammenarbeit mit der Stiftung Dolomiten UNESCO, der Universität Udine, der Berggemeinschaft Carnia, der ASCA / Leggimontagna-Cortomontagna und heuer erstmals auch mit der Berggemeinschaft „Magnifica Comunità di montagna Dolomiti Friulane, Cavallo e Cansiglio“ organisiert wird. Das allgemeine Thema dieser achten Ausgabe lautet: „Zusammenarbeit zwischen Menschen und Gebieten, um die Berge wieder aufatmen zu lassen“.
Friauler Dolomiten. Ph. Luciano Gaudenzio
Am 12. April wird die neue Ausgabe vorgestellt
Die achte Ausgabe der Dolomiti Mountain School wird am Freitag, den 12. April um 17:00 Uhr in der Universität Udine in Anwesenheit des Rektors Roberto Pinton, der Direktorin der Stiftung Dolomiten UNESCO Mara Nemela sowie des Schulkoordinators Gianpaolo Carbonetto und mit der Moderation durch Pierpaolo Zanchetta vom Dienst für biologische Vielfalt der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien vorgestellt. Aus diesem Anlass wird Michele Lanzinger, ehemaliger Direktor des Wissenschaftsmuseums MUSE in Trient, in einer Lectio Magistralis zum Thema „Das Museum der Gegenwart: eine kulturelle Ressource im Lichte der Wege der Nachhaltigkeit“ sprechen.
Dolomiti Mountain School: Was es damit auf sich hat
Die „Dolomiti Mountain School“ wurde 2017 als „Summer School Dolomiti UNESCO“ ins Leben gerufen, deren Ziel auch nach der Namensänderung noch immer unverändert darin besteht, sich mit der Kultur der Landschaft und den Instrumenten für ihr Management auseinanderzusetzen. Der Kurs zielt darauf ab, vor allem diejenigen in der öffentlichen Verwaltung und im privaten Sektor, die direkt in der Landschaft und mit der Landschaft arbeiten, zu schulen und auf den neuesten Stand zu bringen. Ihnen sollen dabei die erforderlichen Kenntnisse vermittelt werden, um landschaftliche Veränderungen zu erforschen – nicht nur im Hinblick auf die Klimakrise, sondern auch auf alle Aspekte jenen Wandels, den die Entwicklung, die Aufgabe, die Nutzung oder der Schutz der Landschaft im Laufe der Jahre mit sich gebracht haben.
Der Kalender der 8. Auflage
Die diesjährigen Treffen beginnen in Prato Carnico, wo die Teilnehmenden am Freitag, den 31. Mai von 09:30 bis 18:00 Uhr im Gemeinde-Auditorium über das Thema „Sicherheit in den Bergen beginnt vor dem Klettern“ diskutieren können. Der zweite Termin findet am Freitag, den 21. Juni, zur gleichen Zeit in der Sala Azzurra der Pfarrei Forni di Sotto statt, wo es um „Landschaft und verlassene Gebäude: Neuinterpretation und Wiederaneignung“ geht. Die Dolomiti Mountain School wird dann am Freitag, den 20. September in der Ciasa dai Fornés in Forni di Sopra fortgesetzt, wo die „Flexibilität für das Zusammenleben von Bewohnern und Touristen“ im Mittelpunkt steht. Den Abschluss bildet am Freitag, den 8. November in Cimolais, am Verwaltungssitz des Naturparks Friauler Dolomiten das Thema „Fauna in den Bergen: Ausbreitung und Rückbildung unter dem Druck des neuen Klimas“.
Unter diesem Link können Sie die Videos der Dolomiti Mountain School 2023 ansehen.