Die Website des inklusiven Tourismus ist online

Das zur Förderung eines zunehmend inklusiven Tourismus entstandene Projekt GATE läuft inzwischen auf Hochtouren. Die entsprechenden Ergebnisse stehen der Allgemeinheit auf der Website gateproject.dolomitiunesco.info zur Verfügung, die mit zahlreichen Funktionen für eine breite Zugänglichkeit ausgestattet ist.

Für jedermann zugängliche Parks, Wege und Anlagen

Gate ist ein im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien-Österreich gefördertes Projekt, an dem mehrere Partner mitwirken: die Stiftung Dolomiten UNESCO (Lead partner), die Sozialgenossenschaft independent L. , die Gemeinde Santorso, der Alpenverein CAI Alpago, die Universität Innsbruck und Salzburg Research. Ziel ist es, die Verbreitung der touristischen Inklusivität, sowohl aufgrund ihres Eigenwertes als auch als Schlüssel für die Entwicklung der Gebiete, zu fördern. Es geht nicht nur darum, verschiedene Stätten barrierefreier, sondern auch nutzbarer zu machen: Als Barrieren gelten nicht allein jene im architektonischen Sinne, sondern beispielsweise auch die diversen Sprachen und Kulturen. Die multimedialen Erlebniswege und die Erfahrungen der virtuellen Wirklichkeit im GEOPARC Bletterbach (Aldein, Südtirol), der Autoguide und das interaktive Reality-Spiel im Rossi-Park von Santorso (Vicenza) und einen barrierefreien Wanderweg im Alpago (Belluno) sind nur einige Beispiele für dieses Projekt.

Auch das Web kann noch zugänglicher werden

Die Website, auf der unter anderem alle Informationen zu den erwähnten Pilotmassnahmen zu finden sind, wurde in perfekter Übereinstimmung mit dem Geist und den Zwecken des GATE-Projekts konzipiert. Dank dem „Accessibility menu“ können in der Tat eine Reihe von Funktionen aktiviert werden, die den Inhalt für ein breites Publikum nutzbar machen, zum Beispiel für Sehbehinderte. Unter anderem ist es möglich, sich die Seite vorlesen zu anlassen, den Kontrast umzukehren und den Schrifttyp und die Größe der Zeichen zu verändern. Ein Video illustriert, mit Hilfe eines Gebärdensprachdolmetschers, die Ziele des Projekts und die wichtigsten, in den verschiedenen Gebieten umgesetzten Aktivitäten.

Inklusivität – ein Wert, der sich auszahlt

Auf inklusive Weise zu informieren und zu kommunizieren, ist somit möglich. Die Piloterfahrungen des GATE-Projekts belegen dies und zeigen auch, wie sich die diesbezüglichen Bemühungen in ein wichtiges touristisches Schwungrad verwandeln können. Nicht nur, weil sie das Publikum der möglichen Benutzer in den einzelnen Bereichen vervielfachen, sondern auch, weil die touristische Attraktivität dank der eingesetzten innovativen technologischen Lösungen erhöht wird. In Anbetracht der praktischen Ergebnisse des Projekts bleibt jedoch die Tatsache bestehen, dass die Verbesserung der Barrierefreiheit von UNESCO-Stätten und insbesondere der Dolomiten einen der satzungsmäßigen Zwecke der Stiftung Dolomiten UNESCO darstellt, den es zu verwirklichen gilt, um möglichst viele Personen an dem Erbe, das der ganzen Menschheit gehört, teilhaben zu lassen.