Der neue Reiseführer über die Dolomiten im mittelpunkt der aufmerksamkeit auf der Internationalen Tourismus-Börse in Mailand

Veranstaltung beendet
Wann:

26.02.2018

“Ein Reiseziel ohne Grenzen, für einen Reisenden, der sich nichts aus Grenzen macht”. Mit diesen Worten stellte der Regionalrat für Tourismus der Region Venetien am Sonntag, dem 11. Februar auf dem Messestand der Region Venetien auf der Internationalen Tourismus-Börse in Mailand den neuen Lonely-Planet-Reiseführer über die Dolomiten vor. Dieser neue Reiseführer wurde von Giacomo Bassi, Denis Falconieri und Piero Pasini verfasst und von EDT verlegt; zum ersten Mal wurden die Kapitel des Reiseführers nicht nach Verwaltungseinheiten, sondern nach den neun Teilgebieten des 2009 aus der Taufe gehobenen Dolomiten UNESCO-Welterbes geordnet. Der Regionalrat wandte sich bei dieser Gelegenheit mit der Bitte an den ebenfalls anwesenden Direktor von Lonely Planet Italia, Angelo Pittro, so schnell wie möglich auch die Übersetzung des Reiseführers in mehrere Sprachen in Angriff zu nehmen.  

“Unser Produkt ist die Antwort auf ein wichtiges Bedürfnis unseres Publikums: in der Regel machen sich Wanderer nichts aus Verwaltungsgrenzen und wissen oft nicht einmal über deren genauen Verlauf Bescheid“, so Pittro.

Die Direktorin der Stiftung Dolomiti UNESCO Marcella Morandini bedankte sich bei den Vertretern der Region Venetien für die Möglichkeit, die Pressekonferenz für die Vorstellung des Lonely-Planet-Reiseführers auf dem Messestand abhalten zu können. “Dieser Reiseführer ist von grundlegender Bedeutung für die Planung der eigenen Reise in den außergewöhnlichen fossilen Archipel der Dolomiten“, so Marcella Morandini,“dem Besucher stehen nun alle wichtigen Informationen zur Verfügung, um die herkömmlichen Grenzen von Zeit und Raum zu überschreiten und um deshalb dieses riesige Gebiet noch mehr schätzen zu lernen.“

Neben den Vertretern der Region Veneto nahm auch der Präsident der Provinz Belluno Roberto Padrin an der Pressekonferenz teil; er wies darauf hin, dass die Provinz Belluno einerseits den größten Flächenanteil am Welterbegut der UNESCO aufweise, aber leider von den Medien sehr oft wenig beachtet werde; andererseits erhoffe er sich durch den interregionalen Reiseführer mehr Beachtung und eine Aufwertung des Territoriums. Für die Förderung des Tourismus solle man jedoch auch stärker auf das Binom Venedig-Dolomiten setzen, so Padrin.

Danach ging das Wort an die drei Autoren des Reiseführers Giacomo Bassi, Denis Falconieri und Piero Pasini. Giacomo Bassi stammt aus Sardinien und ist ein vielgereister Autor, der für Lonely Planet schon einige Reiseführer über Mailand und die Lombardei und die „Pocket“-Ausgaben über die Marken und Florenz verfasst hat. Er befasste sich hauptsächlich mit den Nördlichen Dolomiten, den Pale di San Martino und San Lucano, den Belluneser Dolomiten, den Vette Feltrine und dem Teilgebiet Pelmo und Croda da Lago. Denis Falconieri ist Vinschgauer und kennt sich deshalb sehr gut im dolomitischen Teil des Hauptalpenkammes aus. Von ihm stammen die Beiträge über den Bletterbach, den Schlern, den Rosengarten und den Latemar, über das Puez-Geisler-Massiv und die Marmolata.  Der Venezianer Pietro Pasini hat im Auftrag von Lonely Planet die Reiseführer über Umbrien, Belgrad und Serbien verfasst. Er schrieb über die Brenta-Dolomiten und die Dolomiti Friulane e d’Oltrepiave. Alle drei Autoren haben tausende km im Auto und hunderte km zu Fuß zurückgelegt, um alle notwendigen Informationen und Materialien über die Natur, die Landschaften und die Menschen der Dolomiten einzuholen; ihre Reise beginnt in den neun Teilgebieten und führt von dort aus in die angrenzenden Gebiete, die Täler und die kleineren und größeren Ortschaften. Der Reiseführer enthält umfassende Informationen über alle wichtigen Themenbereiche wie lokale Küchengewohnheiten, Kunst, Geschichte, einheimische Traditionen bis hin zu praktischen Tipps und anderen nützlichen Informationen, die unerlässlich sind, wenn man ein so weitläufiges Gebiet bereisen möchte. Die drei Autoren waren nicht nur von den unglaublichen vertikalen Bergszenarien vor Ort hingerissen, sondern auch von den künstlerischen Kleinoden, die man in jeder noch so kleinen Ortschaft bewundern kann, und von der Gastfreundlichkeit, die ihnen auf jeder Höhenstufe entgegenschlug.