Frohes 2019! Bald wird gefeiert … und dann wieder zusammen gearbeitet

Die Grüße des Präsidenten der Stiftung Dolomiten UNESCO Graziano Pizzimenti, des gesamten Verwaltungsrats, der Direktorin Marcella Morandini und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung erhalten in diesem Jahr eine besondere Bedeutung: 2019 feiern wir den zehnten Jahrestag der Aufnahme der Dolomiten in die Liste des Welterbes der UNESCO. Die Stiftung möchte diesem wichtigen Jubiläum das ihm gebührende Gewicht verleihen und wird deshalb nach den anstehenden Feiertagen auch im kommenden Jahr wieder daran arbeiten, die Bedeutung der Aufnahme der Dolomiten in die Liste des Welterbes und der gemeinsamen Verwaltung des Gutes zu erklären und zu verbreiten.

EIN NETZWERK VON EREIGNISSEN

Wie bereiten wir uns also auf das zehnjährige Jubiläum vor? „Mit einem Wortspiel“, erklärt die Direktorin der Stiftung Marcella Morandini,“es wird ein Netzwerk von Veranstaltungen geben, das wichtigste Ereignis wird aber das Netzwerk selber sein. Auch im nächsten Jahr wird es nicht an Gelegenheiten zum gemeinsamen Austausch und an Events im gesamten Gebiet der Dolomiten mangeln. Wir werden das Jubiläum zudem mit einer symbolischen Aktion mit starker audiovisueller Wirkung gebührend feiern; mehr können wir dazu jetzt nicht mehr sagen!). Aber auch dieses Ereignis wird wieder eine sehr gute Gelegenheit sein, um die verschiedenen Gebiete und Verwalter der neun Teilgebiete der Dolomiten, die vor zehn Jahren als ein einziges Gut in die Liste des Welterbes aufgenommen wurden, miteinander zu vernetzen.“

BILANZEN UND ZUKUNFTSPLÄNE

Das zehnjährige Jubiläum ist jedoch auch Anlass dafür, um die Ereignisse der zehn Jahre nach der Erklärung von Sevilla Revue passieren zu lassen und um Bilanz zu ziehen. Zu diesen Ereignissen gehört auch die Gründung der Stiftung am 13. Mai 2010 infolge einer Auflage der UNESCO: die gemeinsame Verwaltung eines so großen und komplexen Gutes. Seitdem arbeiten die Provinzen Belluno, Südtirol, Pordenone, Trient, Udine und die Regionen Friaul-Julisch Venetien und Venetien zusammen. Die Stiftung ist nicht nur ein einigendes, übergeordnetes Verwaltungselement, um gemeinsame Wege für eine effiziente Führung des Gutes zu beschreiten, sondern auch ein wichtiger Ansprechpartner für alle Menschen, die hier leben und den Berg erleben. Schließlich waren es die Bürger, die Verbände, Fachleute und Lokalverwalter, die auf Initiative der Stiftung den partizipativen Prozess umsetzten, der zu einem wichtigen Eckpfeiler der Verwaltung des Gutes wurde und schließlich auch zur Gesamtführungsstrategie des Gutes führte. „Um eine Bilanz unseres bisherigen Wirkens zu ziehen, sollten wir die Gesamtführungsstrategie gut durchlesen und kontrollieren, wie viele der darin geplanten Initiativen bisher umgesetzt wurden. Das ist bestimmt notwendig, aber noch nicht genug“, so die Direktorin der Stiftung „es sind zahlreiche Projekte zur Umsetzung der Gesamtführungsstrategie geplant, und deshalb wird das zehnjährige Jubiläum nicht nur eine Gelegenheit zum Blick zurück auf die zehn vergangenen Jahre bieten. Uns muss vor allem jener Teil des Weges interessieren, den wir noch in der Zukunft beschreiten müssen.“

ALLE SIND ANGESPROCHEN

Das „wir“ ist wichtig. Der partizipative Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Er wird jeden Tag in den funktionalen Netzwerken der Stiftung fortgesetzt und in den nicht minder wichtigen Netzwerken, die von all denjenigen in Leben gerufen wurden, die vor Ort tätig sind und hier leben und arbeiten. Wissenschaftler, Politiker, Tourismusunternehmer, Unternehmer, Landwirte, Schutzhüttenbetreiber, Bergführer, Umweltschützer, Touristen: alle sind auch in den kommenden Monaten wieder dazu aufgerufen, über die Zukunft der Dolomiten nachzudenken, und sich auch in der Zukunft darüber Gedanken zu machen, wie man am besten die schwierige Gratwanderung zwischen Nachhaltigkeit und Entwicklung meistern kann, um die Erhaltung der Landschaft und die Möglichkeiten zur ihrer Nutzung zu optimieren. Es handelt sich um eine sehr schwierige, aber auch spannende Aufgabe, für deren Gelingen wir uns wirklich gegenseitig viel Glück wünschen sollten. Daher also allen ein erfolgreiches und frohes 2019!