Geographiekurs rund um die Croda-da-Lago-Gruppe

Das Teilgebiet 1 des Dolomiten UNESCO Welterbe (Pelmo – Croda da Lago) steht im Mittelpunkt des interdisziplinären Geographiekurses, der vom 5. bis 7. Juli von der Stiftung Dolomiten UNESCO und der Stiftung Giovanni Angelini organisiert wird.

Die Besucher der Dolomiten

Wie jedes Jahr haben Lehrkräfte aller Schulstufen, Bergführer, CAI-Ausbilder und alle, die sich im Rahmen ihrer Arbeit mit der Verbreitung der landschaftlichen, geologischen oder anthropologischen Werte des Dolomiten UNESCO Welterbes befassen, die Möglichkeit, zahlreiche Aspekte eines der neun Dolomitenteilgebiete zu erkunden. Die Wahl fiel auf das Teilgebiet 1, das in Bezug auf Geologie, Geomorphologie und Vegetation sowie Archäologie und Ethnoanthropologie äußerst interessant ist. „Frequentatori delle Dolomiti. Tracce, impronte, percorsi, paesaggi” (Besucher der Dolomiten. Spuren, Fußabdrücke, Wege, Landschaften) ist der Titel dieser Ausgabe, die am 5. Juli im Museo Vittorino Cazzetta in Selva di Cadore (Belluno) mit einem Studientag eröffnet wird, der allen offen steht (Anmeldung über das Formular www.angelini-fondazione.it/corso-di-geografia-2024/). Die Themen werden von der Besiedlung der Dolomiten in der Antike bis zum heutigen Tourismus reichen. Anschließend wird auf Aspekte der Geologie, der Vegetation im Zusammenhang mit den durch die Klimakrise verursachten Veränderungen und der Fauna unter besonderer Berücksichtigung der großen Raubtiere eingegangen.

Wandern zwischen Hochgebirge und Talboden

Am darauffolgenden Tag werden die Teilnehmenden der dreitägigen Veranstaltung, die wie gewohnt bereits nach wenigen Tagen ausgebucht war, die Croda-da-Lago-Rundwanderung begehen und dabei Casón de Formìn, den Rifugio Palmieri, die Forcella Ambrizzola, die Forcella de Formìn sowie Lastói de Formìn erreichen und schließlich nach Casón de Formìn zurückkehren. Die Route von Ru Curto zur Forcella Ambrizzola verläuft entlang des Dolomites World Heritage Geotrail. Der letzte Tag ist einer interessanten Wanderung durch das Val Fiorentina gewidmet. Diese ermöglicht es dank der Durchquerung der alten Siedlungen, die das Tal immer noch prägen, auch Themen rund um die Geschichte, die Architektur, die Bewirtschaftung von Wiesen und Weiden bis hin zur Entwicklung der Landschaft im letzten Jahrhundert und möglichen Zukunftsszenarien zu behandeln.

Diese Aktivität ist Teil des Projekts „Bildung von Fähigkeiten und Kompetenzen. Stärkung des sozialen und territorialen Kapitals des UNESCO Welterbes Dolomiten (WHS) für eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung der lokalen Gemeinschaften“, das mit Unterstützung des Fonds für Anrainergemeinden durchgeführt wird.