Landschaftspreis: Bewerbungen bis 15. Dezember

Bei der Verleihung des Landschaftspreises des Europarates geht es nicht so sehr um die Wahl der spektakulärsten Landschaft, sondern vielmehr darum, die Verfahren auszuwählen, die von den Gemeinschaften in Gang gesetzt wurden, um ein ausgewogenes Verhältnis zur Umwelt herzustellen und ein besseres Leben in ihrem eigenen Gebiet zu ermöglichen. Für das organisatorische Sekretariat für Italien wurde der Fachbereich für historische, geographische und antike Wissenschaften (DiSSGeA) der Universität Padua ausgewählt, Ansprechpartnerinnen sind Prof. Benedetta Castiglioni und Dr. Sabrina Meneghello (premiopaesaggio@cultura.gov.it).

Paesaggio dolomiticoPh. Lorenzo Barbante

Die Bewerbungen

Bewerbungen können von lokalen und regionalen öffentlichen Verwaltungen sowie Akteuren des dritten Sektors eingereicht werden, entweder einzeln oder in Form von Gruppierungen oder Konsortien. Berücksichtigt werden Projekte, die die Landschaft durch Erhaltungs-, Bewirtschaftungs- oder Planungsmaßnahmen aufwerten, Strategien aufzeigen, die mit der lokalen Bevölkerung geteilt werden, wenigstens teilweise seit mindestens drei Jahren umgesetzt werden und die vier vom Europarat festgelegten Kriterien erfüllen: Nachhaltigkeit, Vorbildcharakter, Beteiligung der Öffentlichkeit, Sensibilisierung.

Nationale und europäische Auszeichnung

Die italienische Auswahl wird mit der Verleihung des nationalen Preises am 14. März 2023 anlässlich des nationalen Landschaftstages ihren Höhepunkt erreichen. Das Siegerprojekt wird der italienische Kandidat für den Preis des Europarates sein, aber auch andere Projekte, die durch eine nachhaltige wirtschaftliche und ethische Entwicklungspolitik die Integration der lokalen Bevölkerung mit dem umliegenden Gebiet gefördert haben, werden erwähnt und ausgezeichnet.