„Noi Dolomiti UNESCO“: Geschichten aus den Dolomiten im Fernsehen

Seit Ende Juni und bis September wird die wöchentliche Rubrik “Noi, Dolomiti UNESCO” auf dem Youtube-Kanal der Stiftung Dolomiten UNESCO und jeden Freitag um 18.55 und um 21.55 und jeden Samstag um 7.30 und um 13.30 auf den Frequenzen von Telebelluno ausgestrahlt. Die Initiative dazu ging von der Stiftung aus, um die Geschichten der Menschen, die in den Dolomiten und in ihren Tälern leben und arbeiten, einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

STIMMEN UND GESICHTER DER MENSCHEN DER DOLOMITEN

In den Folgen der Doku-Serie “Noi, Dolomiti UNESCO” stehen nicht die landschaftlichen Schönheiten des Territoriums oder eine idealisierte Beschreibung derselben im Vordergrund, sondern in erster Linie, wie man hier manchmal gerade wegen, manchmal trotz, meistens aber eher einfach nur mit den Dolomiten lebt; in den Folgen dieser von der Stiftung Dolomiten UNESCO produzierten Doku-Reihe kommen Schutzhüttenbetreiber, Gewerbetreibende und Bauern, Schüler und Kulturschaffende, Tourismusunternehmer und Verwalter, die Verantwortlichen der Naturparke, aber auch die Bevölkerung der Dolomitentäler und all jene zu Wort, die etwas zu erzählen haben und über ihre Lebens- und Arbeitserfahrungen im Zeichen jener Werte reden möchten, die schlussendlich zur Aufnahme der Dolomiten in die Liste der Welterbestätten der UNESCO geführt haben. Natürlich wird auch immer wieder auf die zahlreichen Initiativen der Stiftung auf dem Territorium der Dolomiten hingewiesen.

EIN “WIR”, DAS ALLE EINSCHLIESST UND DIE DOLOMITENTÄLER MITEINANDER VERBINDET

Die Zielgruppe dieser Rubrik ist eigentlich in erster Linie die Bevölkerung des UNESCO-Territoriums, weniger die Außenstehenden: eine der Zielsetzungen der Sendung ist die Förderung der Dialogbereitschaft zwischen den verschiedenen Interessengruppen, die in einem einzigarten Gebiet leben, das zwar eine geographische Einheit bildet, sich aber durch seine verwaltungstechnischen, wirtschaftlichen, sozialen und sprachlichen Besonderheiten unterscheidet. Man möchte mit Hilfe der Rubrik und ohne irgendwelche Beschönigungen diese Unterschiede betonen, aber auch auf die vielen Gemeinsamkeiten hinweisen, damit so bei allen Beteiligten das Bewusstsein gesteigert wird, in einer Welterbestätte der Menschheit zu leben. Ein gutes Beispiel ist jenes der Bauern und ihrer Produkte: überall in den Dolomiten stehen die Bauern vor den gleichen Problemen, überall kommen ihnen die gleiche Rolle und die gleichen Aufgabenbereiche zu, und so ergeben sich immer wieder Gelegenheiten für einen gemeinsamen Dialog und für die gemeinsame Suche nach Lösungsansätzen, wenngleich das Lebensumfeld der Bauern sehr verschieden ist.

Gleiches gilt für die Tourismusbetreiber: die Vernetzung und gemeinsame Verwaltung der Tourismusströme kann dazu dienen, Kontraste oder Gemeinplätze zu überwinden. Es handelt sich um ein anspruchsvolles Ziel, das die Stiftung seit jeher angestrebt habt. Im Grunde genommen ist „Noi, Dolomiti UNESCO” ja nichts anderes als die Weiterführung mit anderen Mitteln des partizipativen Mitwirkungsprozesses, der schließlich zur Erstellung der Gesamtführungsstrategie des Gutes geführt hat.

Aber warum so viele Worte, wenn man die bisher schon ausgestrahlten Sendungen online anschauen kann?