Preis „Leggimontagna“: Die Bewerbungen sind offen

Veranstaltung beendet
Wann:

29.04.2020

Bis zum Herbst ist zwar noch Zeit, und die Hoffnung bleibt, dass der von der Vereinigung der CAI-Sektionen Carnia – Canal del Ferro – Val Canale (ASCA) organisierte Wettbewerb Leggimontagna auch 2020 wieder zum gewohnten Treffpunkt von Menschen wird, die gerne von Bergen schreiben und lesen. Der Sonderpreis des Welterbes Dolomiten wurde auch für die diesjährige Ausgabe bestätigt.

Mehr als nur Bücher

Der Wettbewerb Leggimontagna sieht eine literarische Sektion vor, die in Belletristik, Sachbücher und unveröffentlichte Arbeiten unterteilt ist. Es gibt aber auch die Sektion „Cortomontagna“, die sich mit Videos und Filmen befasst. Das Grundthema der Werke, gleich ob geschrieben oder gefilmt, bleibt natürlich der Berg, um – wie es in der Präsentation des Wettbewerbs heißt -, „die Essenz des alpinen Geistes mit Ausdrucksformen zu interpretieren, die in der Lage sind, Erinnerungen wachzurufen oder die Fantasie zu entzünden.“

Einreichfristen

Alle Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb sind auf der Webseite www.leggimontagna.it verfügbar. Belletristische Werke oder Sachbücher und das Antragsformular müssen bis zum 31. Mai 2020 an das Sekretariat des Wettbewerbs gesendet werden. Für die unveröffentlichten Arbeiten bleibt hingegen Zeit bis zum 30. Juni. Für „Cortomontagna“ gilt schließlich der 30. September 2020 als Abgabetermin.

Der Sonderpreis des Welterbes Dolomiten

Leggimontagna“ ist eine von fünf Veranstaltungen (eine pro Provinz des Dolomitengebiets), die von der Stiftung Dolomiten UNESCO für die Vergabe des Sonderpreises an Werke oder Personen ausgewählt wurden, die in ihrem Inhalt oder Tun den von der UNESCO proklamierten Werten entsprechen. Im Jahr 2019 wurde der Preis im Rahmen des „Leggimontagna“ an Alex Cittadella für sein Werk „Breve storia delle Alpi tra clima e meteorologia“ (Herausgeber Club Alpino Italiano / Franco Angeli) verliehen. Die Begründung gibt die Idee des Spezialpreises bestens wieder: „Die Tatsache, dass die Geschichte der Alpen und ihrer Bevölkerung eng mit den Klimaveränderungen zusammenhängt, die im Laufe der Jahrhunderte stattgefunden haben, ist immer öfter Gegenstand von Untersuchungen und Publikationen. Mit seinem Werk macht es sich Alex Cittadella zum Ziel, einen weitreichenden und organischen, wenn auch notwendigerweise aus der Vogelperspektive aufgenommenen Einblick zu vermitteln, wie sich Siedlungen, Gewohnheiten und Gesellschaften in einem Gebiet verändert haben, das über Jahrhunderte seine kulturellen Eigenheiten bewahren konnte und diese so zur Ausgangsbasis jeglicher sozialer, ethischer und ästhetischer Entwicklung gemacht hat.“