Es ist nicht nur der runde Geburtstag einer Schutzhütte, sondern auch ein Fest für die vielen Frauen und Männern, die seit dem Jahr 1970 das Wunder vollbracht haben, diese alpine Einrichtung allein mit freiwilligen Helfern in Betrieb zu halten. Der CAI von Mestre feiert die „goldene Hochzeit“ mit dem Antelao in dieser vom COVID-19-Notfall geprägten Saison mit der gleichen Begeisterung aller vergangenen Sommer.
Eine außergewöhnliche Saison – wie alle anderen zuvor
„Wir werden keine großen Feiern veranstalten können. Aber das wird uns nicht daran hindern, immer wieder mit unseren Gästen anzustoßen.“ So schrieben die Freiwilligen des CAI von Mestre zu Beginn dieser Saison. Der Wunsch, diesen wichtigen Meilenstein zu feiern, ist stark, doch die Anti-COVID-19-Maßnahmen erfordern Vorsicht, und deshalb gilt „Pragmatismus“ mehr denn je als Schlagwort: Die Berge und vor allem der Aufenthalt in den Schutzhütten muss ganz im Zeichen der Sicherheit stehen. Deshalb wird noch einmal die Einladung bekräftigt, sowohl Übernachtungen als auch, falls möglich, das Mittagessen in den Hütten vorzumerken.
Was sagen die Gefeierten
Die besten Wünsche für alle Freiwilligen des CAI von Mestre kommen aus der gesamten Dolomitenregion und werden auf alle Betreiber(innen) von Schutzhütten und Bergbegeisterte ausgedehnt. Die Motivation, welche die Freiwilligen in all den Jahren zur Selbstverwaltung der Galassi-Hütte bewegt hat, sollte von den Besuchenden der Dolomiten gerade in dieser Saison verinnerlicht werden und zu noch mehr Verantwortungsbewusstsein und einer dringlicheren Überlegung über dieses wundervolle Erbe anregen, mit der Überzeugung und Freude, es gemeinsam zu erleben und zu bewahren.
Um eine Bestätigung dieses Geistes zu finden, kehrten wir in die Schutzhütte Galassi zurück: Hier ist die Videogeschichte, die für die Sektion „Noi Dolomiti UNESCO“ erstellt wurde.