Schutzhütten im Dolomiten UNESCO Welterbe

Stiftung, Alpenvereine und die Schutzhütten setzen sich für die Entwicklung des Weltnaturerbes Dolomiten UNESCO Dolomiten ein

Ab Sommer 2016 werden Kletterer, Wanderer und Bergfreunde im Rahmen des Projekts „Schutzhütten im Dolomiten UNESCO Welterbe“ mehr über das UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten und die Gründe erfahren können, die die neun Teilgebiete der Dolomiten zu einem weltweit anerkannten Naturerbe machen.

Das Projekt ist eine Initiative der Stiftung Dolomiten UNESCO und wird in Zusammenarbeit mit den Alpenvereinen und den Betreibern der Schutzhütten durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt auf der Anerkennung der wesentlichen Rolle der Schutzhütten als territoriale und kulturelle Zentren und soll ihre Bedeutung als Treffpunkte und Beherbergungsbetriebe im Herzen des Weltnaturerbes der Dolomiten hervorheben.

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Die am Projekt beteiligten Schutzhütten

Am 13. Juni wurde in Feltre die erste Phase des Projekts abgeschlossen, das von den Alpenvereinen und den Betreibern der Schutzhütten mitgetragen wurde. Von den 66 Schutzhütten im Herzen der neun Teilgebiete der Dolomiten UNESCO haben sich in dieser ersten Phase die Betreiber von 29 Schutzhütten von den Brenta-Dolomiten bis hin zu den Friauler Dolomiten am Projekt beteiligt: Città di Fiume, Volpi al Mulaz, Pradidali, Rosetta, Velo della Madonna, Treviso Canali, Pordenone, Pederü-Hütte, Schutzhütte Fodara, Carducci, Galassi, Berti, Sennes-Hütte, Büllelejoch-Hütte, Scotoni-Hütte, Città di Carpi, Biella, Schlüterhütte, Gartl-Hütte, Tierser Alpl, Mahlknechthütte, Roda di Vael, Vajolet, XII Apostoli, Tosa Pedrotti, Tuckett e Sella, Silvio Agostini, Ai Brentei und Alimonta.

Das Projekt SCHUTZHÜTTEN im Dolomiten UNESCO Welterbe

Den teilnehmenden Schutzhütten wurde eine Plakette überreicht, die an der Hauswand angebracht wurde, im Inneren der Schutzhütten hingegen werden unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Platzes eine Info-Tafel über das betreffende Teilgebiet aufgehängt; zudem wird mehrsprachiges Informationsmaterial über das Welterbe Dolomiten UNESCO aufliegen, darunter auch die DVDs der Doku-Reihe „’Dolomiten. Berge – Menschen – Geschichten‘ (LINK) und die Guida Verde über die Dolomiten UNESCO, die vom italienischen Touring Club (LINK) herausgegeben wurde.

Auf der Website der am Projekt teilnehmenden Schutzhütten wird außerdem auch das Banner Dolomiten UNESCO feed (LINK) eingeblendet, über das man zu den neuesten Meldungen über die Dolomiten auf der Webseite www.dolomitiunesco.info gelangt.

Die Übergabe der Plaketten an die Schutzhüttenbesitzer und -betreiber erfolgte in Anwesenheit der neuen Stiftungspräsidentin Mariagrazia Santoro und der Direktorin Marcella Morandini, der Vertreter der Alpenvereine, des Bürgermeisters von Feltre Paolo Perenzin, des Präsidenten der Union Montana Feltrina Federico Dalla Torre und des Direktors des Nationalparks Belluneser Dolomiten Antonio Andrich. Die Alpenvereine nahmen auch die Plaketten für jene Schutzhütten entgegen, die zwar in ihrem Besitz sind, der Initiative jedoch noch nicht vollständig beigetreten sind.

Im Zuge der elf Treffen im Rahmen der Diskussionsreihe „Dolomiten 2040“ war auch immer wieder der Wunsch an die Stiftung herangetragen worden, die Anerkennung durch die UNESCO auch im Hochgebirge für alle sichtbarer zu gestalten und die Zusammenarbeit zwischen den Schutzhütten als Info-Punkte über das Weltnaturerbe auszubauen.

Targa per i rifugi aderenti al progetto Rifugi delle Dolomiti UNESCO