Nachhaltiger Tourismus in den Dolomiten: der Beitrag von Mountain Wildeness

Anlässlich der Jahresversammlung der Fördermitglieder hat die Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness, die ebenfalls zu den Fördermitgliedern der Stiftung Dolomiten UNESCO gehört, in einem Dokument einige Überlegungen zu einer im Auftrag des Netzwerks Sozioökonomische Entwicklung und nachhaltiger Tourismus von der EURAC Bozen erstellten Analyse mit dem Titel „Nachhaltiger Tourismus in den Dolomiten – eine Strategie für das UNESCO-Welterbe“ vorgestellt.

Die EURAC-Studie setzt die Richtlinien für ein zukünftiges gemeinsames Management des Tourismus in den Dolomiten – ein Management, das in erster Linie politischer Natur sein muss.

Der “neue Tourismus”, über den Mountain Wilderness schreibt, muss auf jeden Fall mit “dem Schutz, der Erhaltung, der Erscheinung und der Weitergabe an die zukünftigen Generationen eines so außerordentlich vielseitigen Gutes, wie es das Dolomiten-Welterbe ist, vereinbar sein“.

Das Ziel ist angesichts der verwaltungspolitischen und sozioökonomischen Besonderheiten und Differenzen der drei Regionen, fünf Provinzen und Dutzenden Gemeinden, die sich das UNESCO-Welterbe teilen und es verwalten, sehr ehrgeizig.

Mountain Wilderness untersucht den Zustand der 9 UNESCO-Systeme hinsichtlich des Tourismus-Managments, hebt einige ihrer Ansicht nach kritische Punkte der EURAC-Studie hervor und stellt eine Prioritätenliste für ein nachhaltiges Tourismusmanagement der Dolomiten vor.

Das Dokument von Mountain Wilderness kann hier heruntergeladen werden: PDF (auf Italienisch).

 

Bild von: S. Bettio e L. Cicutin, Dolomiti Turismo