Val di Zoldo „Gemeinde der Dolomiten UNESCO“

Ein einfaches Straßenschild kann manchmal einiges bewirken. Warum sollte man es nicht klar sagen, dass die Heimatgemeinde in einem Welterbe der Menschheit liegt? Das dachten sich auch die Gemeindeverwalter der Gemeinden des Welterbes und wandten sich an die Stiftung Dolomiten UNESCO, die in ihrem Auftrag bei der Italienischen Kommission der UNESCO um die Genehmigung für die Verwendung der Logos seitens der einzelnen Lokalverwaltungen ansuchte.

Eine konsequente Entscheidung …

Val di Zoldo ist nach Auronzo die zweite Gemeinde im Veneto, die sich für die Anbringung des Straßenschildes mit dem Logo ausgesprochen hat; die Entscheidung beruht auf der wörtlichen Auslegung der Bezeichnung „The Dolomites UNESCO World Heritage“. Dieses Schild kommt einer Auszeichnung gleich, derer man sich würdig erweisen muss, indem man sich für die Erhaltung und Förderung jener landschaftlichen Werte einsetzt, denen man die Aufnahme in die Liste des Welterbes verdankt. Und auch das darunter angebrachte Schild „Villaggio degli alpinisti“ (Bergsteigerdorf) ist eine Verpflichtung; die Gemeinde Val di Zoldo hat das Recht für die Anbringung dieses Straßenschild zusammen mit den benachbarten Gemeinden Zoppè di Cadore und Cibiana di Cadore erworben und verpflichtet sich durch die Aufnahme in das Netzwerk der Bergsteigerdörfer zu einem nachhaltigen Tourismus, der auf den drei Säulen Umweltschutz, Landschaftspflege und Förderung der lokalen Kultur und Geschichte stützt.

… die allen offensteht

Alle Gemeinden, deren Territorium zumindest teilweise innerhalb der Grenzen des Welterbes liegt, können um die Genehmigung für die Anbringung des Schildes ansuchen. Die Stiftung hat alle Gemeindeverwaltungen angeschrieben, um sie nochmals darauf hinzuweisen. Während der Einweihung des Straßenschildes in Auronzo bekräftigte Federico Caner, Regionalassessor für den Tourismus der Region Veneto die Bedeutung des Straßenschildes mit den folgenden Worten: „Dieses Schild ist kein einfaches Hinweisschild, sondern erfüllt vor allem einen kulturellen Zweck, es verbindet anstatt zu trennen und bezeugt den Stolz und das Bewusstsein der Einheimischen, hier an einem der schönsten Orte der Welt zu leben, der nicht umsonst in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen wurde.“