Förderung
des nachhaltigen Tourismus

  • BZ
  • TN
  • FVG
  • BL

Nicht alle Tourismusarten sind für das Dolomiten Welterbe geeignet. In einigen Fällen können aus den Touristenströmen wahrhaftige Tsunamis werden. Daher muss ein auf die Dolomiten zugeschnittener Tourismus ausgearbeitet werden, der rücksichtsvoll mit dem Welterbe umgeht, damit es auch für die künftigen Generationen erhalten bleibt.

Somit wird es notwendig werden, das bisherige Tourismuskonzept in einigen Punkten zu verändern und durch neue Ansätze den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Kurz gesagt, es braucht eine neue Art des Tourismus, die einerseits die Empfindlichkeit der Naturlandschaft und die natürlichen Gleichgewichte, andererseits aber auch die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt. Mit den Dolomiten vereinbar ist der nachhaltige oder sanfte Tourismus, dessen Richtlinien jedoch nicht nur für die Touristen, sondern auch für Tourismusunternehmer und für die Bevölkerung richtungsweisend sein sollten. Der nachhaltige Tourismus respektiert die lokalen Gegebenheiten am ehesten und bietet der Bevölkerung den besten Kompromiss zwischen Erhaltung ihrer Heimat und lebenswichtigem Einkommen.

Text bearbeitet von Dolomiti Project

Das Netzwerk Förderung des nachhaltigen Tourismus wird von der Provinz Belluno zusammen mit der DMO Dolomiten koordiniert.

Das Netzwerk Förderung des nachhaltigen Tourismus hat eine Vorstudie in Auftrag gegeben (die in die Gemeinsame Führungsstrategie eingeflossen ist), in der die Leitlinien für die Förderung des Tourismus im Dolomitengebiet aufgezeigt werden, das – im Einklang mit der Anerkennung durch die UNESCO – als Einheit verstanden wird, die trotz ihrer Unterschiede die neun Teilgebiete als eine einzige Naturstätte betrachtet. Sie ist auch für die Entwicklung von Tourismusförderungsprodukten zuständig, die zwischen den Gebieten koordiniert werden und mit den in der Gemeinsamen Führungsstrategie festgelegten Nachhaltigkeitsgrundsätzen im Einklang stehen.

Escursionista lungo una ferrata