14. Die Berge, die aus dem Meer kommen

Seit drei Millionen Jahren bis heute – Quartär

Der Mensch erscheint auf dem Antlitz die Erde, die Verteilung der Landmassen entspricht zum Großteil noch der heutigen und die gesamten Dolomiten sind nun ein Gebirge, das durch eine Vielfalt von chemischen und physikalischen Prozessen und Phänomenen geformt wird. Die Zeit führt unweigerlich zur Erosion und zum Abbau auch dieser Bergkette.

Das Quartär ist jene Epoche der Erdgeschichte, in der der Mensch beginnt, den Planeten zu besiedeln. Als der afrikanische Kontinent auf den europäischen prallte, faltete sich die Alpenkette auf, zerbrach und wurde abgetragen. Die im Tertiär begonnene Verformung der Oberfläche wird durch Wasser, Schwerkraft und Eis weitergeführt; diese Erosionsfaktoren sind es, die wie inspirierte und unermüdliche Steinmetze das kaleidoskopische Landschaftsbild der Dolomiten formen. Während des Quartärs werden drastische und wiederholte Klimaveränderungen registriert: Das Gebiet der Dolomiten wird mehrere Male von dicken Eisschichten überzogen, die sich bis in die Venetische Ebene ausbreiteten. Die letzte Eiszeit (vor 24.000-10.000 Jahren) und die darauf anschließende Erwärmung (10.000 – heute) haben offensichtliche Spuren hinterlassen, die das aktuelle Landschaftsbild stark prägen.

Text bearbeitet von Dolomiti Project

Fels-Skulpturen

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