Bletterbach

Der Bletterbach erstreckt sich auf dem Territorium der Provinz Bozen auf einer Fläche von 271 Hektar und ist somit das kleinste Teilgebiet des Dolomiten Welterbes. Das Naturdenkmal ist eine enge Schlucht zwischen dem Berg Schönrast und dem Jochgrimm und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Aldein. Geographisch von den anderen Dolomitengruppen abgegrenzt und vom Gipfel des Weißhorn (2.317 m) überragt, wartet der Bletterbach-Canyon mit einer faszinierenden Landschaft auf und ist von außergewöhnlicher geologischer Bedeutung.

Der tiefe Canyon ist das Ergebnis der Erosion und Abtragung der vulkanischen Gesteinsschichten durch den Bletterbach. An seinem tiefsten Punkt ist er bis zu 400 Meter tief, am oberen Ende 200-300 Meter breit, auf dem Grund aber nur mehr 20-30 Meter. Das Bachbett wird an mindestens vier Stellen von bis zu einigen Dutzend Meter hohen Wasserfällen unterbrochen. Im oberen Teil erweitert sich die Schlucht zu einem 600-700 Meter breiten Becken, über dem der Weißhorn aus weißem Dolomitgestein thront.

Beim Abstieg vom Gipfel des Weißhorn bis zum Grund der Schlucht überwindet man einen Höhenunterschied von 900 Metern und begibt sich auf eine einzigartige Reise durch Jahrmillionen Erdgeschichte. Nirgendwo anders in den Alpen liegen die Gesteinsschichten so offen und unversehrt vor den Augen des Beobachters, nirgendwo anders offenbaren sie so viele Details über die Entwicklung der Dolomiten vom Unterperm bis hin zum Massenaussterben des Perm/Trias-Überganges, eines der wichtigsten Ereignisse der Erdgeschichte.

In Anbetracht der großen geologischen Bedeutung des Bletterbachsystems hat die Gemeinde Aldein im Jahr 2005 das GEOPARC Bletterbach eingerichtet, das sich zwischen Aldein und dem Weiler Radein erstreckt, ein geologischer Park innerhalb eines Naturdenkmals.

Bletterbach 8

Geologie

Dieses ist zwar das kleinste Teilgebiet, wird aber als „Grand Canyon der Dolomiten“ bezeichnet. Diese Schlucht wurde vom Bletterbach bis zu 400 m tief ausgehöhlt und ermöglicht einen vollständigen Überblick über die Gesteinsabfolge, die die Entstehung der Dolomiten ab dem Oberperm bis zum Anisium in der mittleren Trias dokumentiert und in der auch jene Schichten enthalten sind, die die Spuren des größten Massensterbens aller Zeiten während des Perm/Trias-Übergangs enthalten. Die Gesteinsaufschlüsse dokumentieren die Abfolge verschiedener prähistorischer Lebensräume, beginnend beim vulkanischen Gestein bis hin zu marinen Gesteinen des ersten dolomitischen Meeres. Die tiefe, vom Bletterbach gegrabene Schlucht ist 8 km lang und erstreckt sich über eine Höhendifferenz von 1.100 m. Der Canyon verläuft zumeist auf einer Ost-West-Achse, die nur manchmal von kurzen, durch tektonische Störungslinien verursachten Mäandern unterbrochen wird. Von allen Teilgebieten des Dolomiten Welterbes ist das Bletterbach-System das geeignetste, um die Prozesse der fluviatilen Erosion zu untersuchen und um zu erfahren, wie diese von der Schichtenarchitektur des Felsuntergrundes, auf den sie einwirken, beeinflusst werden.

Die Geologie des Teilgebiets 8: Bletterbach – PDF

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Kugelpanoramen vom Dolomites World Heritage Geotrail: Bletterbach

Dieses ist zwar das kleinste Teilgebiet, wird aber als „Grand Canyon der Dolomiten“ bezeichnet. Diese Schlucht wurde vom Bletterbach bis zu 400 m tief ausgehöhlt und ermöglicht einen vollständigen Überblick über die Gesteinsabfolge, die die Entstehung der Dolomiten ab dem Oberperm bis zum Anisium in der mittleren Trias dokumentiert und in der auch jene Schichten enthalten sind, die die Spuren des größten Massensterbens aller Zeiten während des Perm/Trias-Übergangs enthalten. Die Gesteinsaufschlüsse dokumentieren die Abfolge verschiedener prähistorischer Lebensräume, beginnend beim vulkanischen Gestein bis hin zu marinen Gesteinen des ersten dolomitischen Meeres. Die tiefe, vom Bletterbach gegrabene Schlucht ist 8 km lang und erstreckt sich über eine Höhendifferenz von 1.100 m. Der Canyon verläuft zumeist auf einer Ost-West-Achse, die nur manchmal von kurzen, durch tektonische Störungslinien verursachten Mäandern unterbrochen wird. Von allen Teilgebieten des Dolomiten Welterbes ist das Bletterbach-System das geeignetste, um die Prozesse der fluviatilen Erosion zu untersuchen und um zu erfahren, wie diese von der Schichtenarchitektur des Felsuntergrundes, auf den sie einwirken, beeinflusst werden.

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Gola del BletterbachLa Gola del BletterbachLa Gola del Bletterbach dall'alto con il Corno Bianco e il Corno Nero

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